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Der Countdown läuft ..

Freitag, 01.02.2002
Wir sind schon mächtig in Reisestimmung. Heute Nacht gehts für sieben Tage ins Riesengebirge. Doch bevor man abreist , hat man bekanntlich eine Menge Streß. Nicht genug, daß man an Sachen wie Klamotten, Essen, Trinken, Waschzeug, Papiere usw. denken muß - nein nein, zudem muß eine verläßliche Person gefunden werden, der man die Hoheit über den Pferdestall bedingungslos anvertrauen kann. Denn schließlich kommen zu den hunderttausend kleinen üblichen Dingen auch noch drei tragende Stuten. Eine Verantwortung die nicht jeder in Frage Kommende so einfach auf sich nimmt. Zumal Stuti Nr. 1 durchaus während unserer Abwesenheit fohlen könnte. Aber alles ging glatt. Wir fanden die Person unseres Vertrauens und schließlich waren unsere Stallkinder die besten Helfer, die man sich wünschen konnte.
Also, ab ging die Post in die verschneiten Wälder von Tschechien.

Donnerstag, 07.02.2002
Noch voll im Skiabfahrtsfieber ereilte uns am Abend der Anruf, Hexe hätte aufgeeutert. Tja was soll man machen? So viele Kilometer von der Heimat entfernt - eigentlich gar nichts! Der Regelfall besagt: 10 bis 14 Tage Zeit bis die Geburt ins Haus steht. Aber wie oft treffen Regeln auch nicht zu? Und bei einer Erstgeburt stehen die Karten sowieso etwas anders. Nichts ist vorhersehbar! Geschweige dann planbar! Eine innere Unruhe machte sich breit. Noch zwei lange Tage, dann wären wir wieder zu Hause und könnten uns selbst ein Bild vom Geschehen machen.

Samstag, 09.02.2002
Wir haben alle Hürden der langen Fahrt gemeistert. Im Hinterkopf stets der Gedanke an Hexe. Pünktlich um 17:00 Uhr, Dierhäger Zeit, schlugen wir auf heimatlichem Boden wieder auf. In feinem Zwirn und einem dick bepackten Auto fuhren wir schnurstracks zum Ort des Geschehen. Endlich der erlösende Blick auf's Euter unserer kleinen Lady. Entwarnung! Sie war äußerst vergnügt, frech wie immer und hatte laut ersten Einschätzungen noch ein paar Tage Zeit.

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