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11. August 2001
Das Tonnenabschlagen in unserem Ostseebad. Eigentlich bräuchte dieses Highlight eine ganze HP für sich. Seit vielen vielen Jahren wird dieses Fest als Volksfest in unserem Ort begangen. Man könnte lange und aufregende Geschichten dazu schreiben. Dies allerdings liegt nicht in unserer Hand. Zu sagen wäre nur, daß der Tonnenbund Dierhagen e. V. als Hauptinitiator dieser Veranstaltung seit 1978 existiert und dieses Fest seit damals ohne Unterbrechung und über drei Tage gefeiert wird. Da die anderen Orte auf dem Fischland / Darß dieses Volksfest vor uns begehen, wir also der letzte Ort in der Kette sind, haben wir immer ein wenig mit den Besucherzahlen zu kämpfen. Eine zündende Idee mußte geboren werden, um das Publikum auch weiterhin neugierig zu halten. So erweckten wir, das in unserer Region einzigartige "Flutlichttonnenabschlagen".
Wo andere aufhören, fangen wir erst an  :-)
Und wir müssen sagen, wir fahren sehr gut damit. Dieses Jahr warteten auf die Besucher besonders viele Highlights. Man konnte losen und eine Reise gewinnen, indem man auf den zu erwartenden Tonnenkönig setzte, den Krammarkt durchstöbern, Schießbuden, Kinderkarussels und weitere Losbuden unsicher machen, seinen Gaumen mit Köstlichkeiten erfreuen, im Festzelt tanzen auf einem elektrischen Bullen sein Können beweisen - den Besten winkten ebenfalls satte Preise, am Kindertonnenabschlagen teilnehmen, oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Doch nun schaut selbst und macht Euch ein Bild und für Diejenigen die es nicht wissen sollten: Es galt den Boden der Tonne zu zerschlagen (Bodenkönig), danach mußten alle Stäben der Tonne abgehaun werden (Stäbenkönig) und zu guter Letzt das Kreuz (Tonnenkönig)
Nach einem wunderschönen Umzug

(23 Reiter, 5 Nachwuchsreiterinnen, einem Kremser für die Veteranen, dem Barther Spielmanzug, dem Tonnenwagen, einem Wagen für die Kinder und den Fahnenreitern)

durch unser Dorf, ritt und fuhr das Gefolge um 17:30 Uhr auf dem Festplatz ein. Bis 21:45 Uhr dauerte das ganze Spektakel und danach wurde bei heißen Rythmen und kühlen Getränken getanzt bis in die frühen Morgenstunden.

                            
Bei Falko Kriegsheim in Dändorf war Treffpunkt. Dort wurden die benötigten Pferde stationiert, gesattelt, der Umzug formiert, letzte Absprachen getätigt und das Mittagessen eingenommen.
      
            Probefahnentragen unseres Nachwuchses.
                        
                 
            Letzte prüfende Handgriffe unseres Theo's.
                      
       
    Sehen sie nicht schön aus, die Pferde und Wagen?
              
Amigo (Ponywallach) das Erste Mal dabei. Er ist noch ein wenig aufgeregt.
                     
Unseren guten Jacob kann nichts erschüttern, er ist ein alter Hase und hatte schon ganz andere Fuhren :-)
               
                                Großer Aufbruch!
                      
Auch den Mädchen stand die Aufregung in's Gesicht geschrieben. Schließlich sollte man ja hinterher stolz auf sie sein ;-)
            
Hier sind wir schon beim Einmarschieren. Der Spielmanzug war wirklich eine Augenweide. Besser hätten sie es nicht machen können. Da hat wirklich alles gestimmt!!!
   
                                Die Reiter.
                        
                        Die drei alten Könige.
                 
               Unsere Mädchen! Im Bild Jana und Pauli.
                 
Axel Wachholz, der Kutscher der Tonne, ist der Vater von unserer Lisa.
                
Usere Pferde, l. Mario Egner auf Madonna und r. Hartmut Metzner auf Astor.
           
Gibsy und Don als Gespannpferde, gefahren von Theo Schulz, der uns schon 6 Jahre die Treue hält. Rechts daneben Klaus Penndorf. Er hat vielen Tonnenbrüdern in den 70 zigern und 80 zigern das Reiten gelernt und große Aktien an der Wiederbelebung des Tonnenabschlagens.
                  
                    Aufmarsch unter der Tonne.
    
                          
Die Barther werden unser Fest auch im kommenden Jahr wieder musikalisch begleiten.
       
         Axel mit dem leeren Tonnenwagen :-)
                    
                       Theo mit voller Fuhre.
          
Unsere Kinder, die zukünftigen Tonnenschwestern ;-)

Und los geht's mit dem Spektakel. Links Guido, rechts Svenni (Sven Melchert, Papa von Dennis und Hauptsponsor unseres Reiterhofes)
                    
Links Mario und rechts Sönke unser Gastreiter. Vor zwei Jahren haben er und seine Freundin Petra bei uns auf dem Reiterhof das Reiten gelernt. Seitdem besuchen die Beiden uns hier an der Küste so oft es ihnen möglich ist und haben sich mitlerweile den Traum eines eigenen Pferdes erfüllt.
Sönke und Petra hat unser Flutlichttonnenabschlagen so gut gefallen, daß sie beschlossen haben auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein, wenn es heißt "Gut Schlag".
                      
Mandy Kriegsheim links und Hartmut Metzner, genannt Fritzi, auf Astor rechts.
  
Guido auf Gina, holt aus und trifft. Rechts im Bild kommt das Gefolge mit dem so ebend gefallenen Bodenkönig 2001. Tja nun ist man nicht nur der Chef des Hofes, nein nein, sondern auch noch ein König in Amt und Würden ;-)
                              
           Ein dreifaches "Gut Schlag" besiegelt sein Los.
           Hoch soll er leben - Schnaps muß er geben :-)
    
Der Bodenkönig des vergangenen Jahres übergibt seine Scherpe dem neuen.
                             
            Huch erst mal ein Säft auf den Schreck :-)
                   
Der Chef unseres Tonnenbundes Christian Dencker (mittig, dritte v. l.) findet immer ein paar witzige Worte - na gut, solange es ihn nicht selber erwischt.
                                   
                    
                       Alles meins, ich geb nicht's ab :-)
                        
Beim Ponyreiten gabs kaum eine Pause für unsere fleißigen Kids.
           
Das muß man ehrlichen Herzens gestehen, sie hatten wirklich alles im Griff. Es klappte ohne irgendwelche Komplikationen. Wir waren sehr stolz auf unsere Mädchen!
                      
   Unermüdlich - Runde für Runde und Stunde um Stunde!
                
                                  Reiter aufgesessen !
                                 
                     Und schon gings in die nächste Runde.
                          
        92 Pferdehufe fliegen donnernd durch die Bahn.
                    
                                            Einmal Hin -
                           
                                   und wieder zurück!
                     
           Dann stand es fest. Elke Richter war unsere neue            Stäbenkönigin.
                      
Nach einer kurzen Verschnaufpause für Pferd und Reiter ging es in die letzte und entscheidene Phase.

Das Flutlicht gab dem ganzen Spektakel ein wirklich romantisches Feeling. Gigantisch - nicht wirklich zu beschreiben, man muß dabei gewesen sein und diese Momente miterlebt haben.
                      
Und manchmal wird ein alter König auch gleich der neue. Der Bodenkönig 2000, Andreas Roloff, wurde Tonnenkönig 2001.
                  
            Noch ein wenig sprachlos, aber überglücklich!
      
    Das Bullriding erfreute sich ebenfalls größter Beliebtheit.
                          
            Ob Alt oder Jung, dieses Fieber erfaßte sie alle.
       
     In jedem Menschen steckt halt ein kleiner Cowboy :-)
                           
Schließlich muß man nicht unbedingt schon freihändig laufen können, um auf einem Bullen zu sitzen ;-)
                   

Ja, wie eingangs schon erwähnt gibt dieses Fest genügend Stoff für spannende endlos währende Geschichten. Wer also am zweiten Wochenende im August nicht's Besseres vor hat oder auch nur in der näheren Umgebung verweilt, der sollte dieses Ereignis keinesfalls versäumen. Sie werden es nicht bereuen, das können Sie uns glauben!

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