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1. / 2. September 2001
Ja - schon schreiben wir den Monat September.
Die Tage und Wochen der schönen Sommerzeit sind wie im Fluge
vergangen und man hat das Gefühl, als wäre man irgendwie
zu kurz gekommen.
Der Herbst mit seinen Stürmen und dem vielen Regen hält
Einzug. Die Tage werden wieder kürzer und die kühle trübe
Jahreszeit nimmt ihren Lauf :-(
Aber das Trainingslager an diesem ersten Septemberwochenende war
ein voller Erfolg! Ein Pilotprojekt, daß wir im nächsten
Jahr sicherlich wiederholen werden.
Zum Einen hatten wir riesiges Glück mit dem Wetter, zum Anderen
eine bombastische Beteiligung :-)
Der Reitverein Rostocker Heide zählte 25 Personen und unser
Reiterhof 17. Die Anreisezeit wurde auf Samstag zwischen 10:00 und
11:00 Uhr festgelegt. Für die Kinder genügend Zeit noch
vor der ersten warmen Mahlzeit die Zelte aufzubauen und für
die Erwachsenen ausreichend, "große" Schlachtpläne
zu schmieden. Aufgrund des fantastischen Wetters stand das Baden
in der Ostsee natürlich an oberster Stelle. Es galt die Sonne
zu nutzen - schließlich weiß man als Mecklenburger,
wie schnell sich die Wetterlage an der Küste ändern kann!
Auf dem Programm standen also Baden, Sport, Spiel, ein Geschicklichkeitswettkampf
zu Pferd, Grillen und ein romatisches Lagerfeuer. Dieses Wochenende
galt in allererster Linie, wie schon in der Rubrik Termine erwähnt,
dem Kennenlernen der Kinder. Sicherlich sind 1 1/2 Tage nicht gerade
viel Zeit um Freundschaften zu knüpfen, aber unter den gegebenen
Umständen hatten sie die Gelegenheit sich einmal anders zu
beäugeln - Nicht als Konkurrenten, sondern einfach als lebenslustige,
neugierige, völlig normale kontaktfreudige Kinder -
Doch nun genug erzählt - schaut Euch die Bilder an :-)

Gerade vom Baden zurück - ein bißchen entkräftet
und mordshungrig :-)
Es gab Erbsensuppe mit Würstchen und belegte Brote.
Hier sind wir schon munter im Geschehen. Fünf Mannschaften
mit jeweils 7 Spielern. Ein Hindernisparcour mußte per Sackhüpfen
überwunden werden.
Ja auch die Eltern, sofern vorhanden, waren Mannschaftsmitglieder.
Die Kinder waren voll in ihrem Element!
Da
wurde mitgefiebert und kräftig angefeuert,
tierisch
gelacht beim Hüpfen ..
gestolpert
und der Sack unterwegs verloren ;-)
Zweite Runde. Hier war nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Geschicklichkeit
gefragt.
Eierlaufen
im Affentempo :-))
Ohne
das Ei festzuhalten oder zu verlieren!
Auch mit links läßt sich so ein Unterfangen
bewerkstelligen.
Bis
zur letzten Sekunde wurden die eigenen Mitstreiter
angefeuert!
Und die Sieger
jubelten mit hochgerissenen Armen.
Unser Lagerplatz bot einen imposanten Anblick. Geschützt zwischen
zwei riesigen Pappelreihen ließ es sich aushalten.
Dieser Wettstreit war übrigens auch nicht ohne! Wie ein Häschen
oder ein Frosch zu hüpfen ist nämlich bei weitem auch
gar nicht so einfach!
Oder vielleicht wollen Sie das Ganze ja auch einmal rückwärts
probieren? ;-)

Der Reiterhof Völkner stellte den angereisten Kindern für
den Samstag 3 Pferde und unser Reiterhof 2 Pferde zur Verfügung.

Erste
akrobatische Aufwärmübungen :-))

Auch hier 5 Mannschaften in denen sich jeweils 4 Kinder befanden.
Zwei Reiter und zwei Läufer. Die Reiterspiele waren natürlich
das Highlight.

Dieses
Team führt gerade Absprachen.
(Hier kommen nun die versprochenen, restlichen Bilder zu Pferd.)

Letzte
Instruktionen der Macher :-)

Auf
die Plätze - Aufgesessen - LOS!

Es waren Schritt und Trab erlaubt.
Ein schwieriges Unterfangen, da nicht
nur unsere Pferde gerne galoppiert wären
;-)

Es galt in hoher Geschwindigkeit abzusitzen, rechts wieder aufzusteigen
und ..

so
schnell es ging zurück.

Das Pferd beim Eintreffen des jeweiligen Reiters gleich umzudrehen,
sparte ebenfalls enorm Zeit.

Manchmal mußten sich die Mädchen allerdings ganz schön
plagen, weil die drei größeren Pferde gar nicht daran
dachten die Wünsche der Mädchen in irgend einer Weise
zu erfüllen.
Dann konnte man die kleinen Damen lauthals fluchen hören!

Oh man, das war echt witzig. In der Schnelle rechts aufzusteigen
sieht zwar ziemlich einfach aus, ist es aber nicht. Gewöhnlich
benutzt man ja das linke Bein zum Aufsitzen. Seitenverkehrt muß
man logischer Weise sein rechtes Bein in den Steigbügel führen.
Im Wettkampfstreß und Siegesfieber, passierte es mehr als
einmal, daß sie versuchten mit dem linken Bein rechts aufzusteigen.
Nun, daß das nicht funktionieren kann, brauchen wir wohl keinem
zu erklären ;-)

Absitzen!
Aufsitzen!

Und das richtige Bein nicht vergessen!

Gar
nicht komisch ;-)

Sehr
elegant anzuschauen :-)

Hürde
geschafft - bloß nicht noch mehr Zeit verlieren!

Manchmal gabs auch Beistand
- für die nicht so ganz sattelfesten,
unter den Reiterinnen!

Wau - ganz schön
anstrengend solch ein Wettstreit!

Erwartungsvolle Blicke. Welche Mannschaft hat gewonnen???

Das war noch vor der Schlußrunde. Wir bekamen unerwarteten
Besuch von 5 Mädchen und einem Schecken. Freudig begrüßt,
durften auch sie (außer Wertung) an unseren Reiterspielen
teilnehmen.

Zwischendurch wurden sich neue Handycaps ausgedacht und in den Parcour
eingetüftelt.

Nicht zu übersehen, die eintretende Dämmerung. Die herumstehenden
Heurollen luden natürlich ungemein zum Toben ein. Aber nach
einer kurzen Unterweisung, daß auf dem Winterfutter der Pferde
nicht herumgetollt werden dürfe, nickten alle verständig
mit ihren Köpfen und man beschloß gemeinsam Volleyball
zu spielen.
 
Unsere Beiden - Pakko und Moritz - Nach getaner Arbeit ist gut ruhn
:-)

Kurze
Verschnaufpause!

Endlich wurden die Grills angeheizt und das Lagerfeuer entfacht!
Es gab lecker Bratwurst, Steaks, Salate und Toastbrot.

Zu diesem Zeitpunkt war es uns noch möglich, das Feuer groß
zu halten. Leider wurde es mit zunehmender Dunkelheit auch immer
windiger. Gegen 23:00 Uhr hatte der Wind fast Sturmstärke erreicht
(zwischen 7 und 8). Starke Böen ermahnten uns, gute Wächter
zu sein und den unberechenbaren Feuerteufel im Auge zu behalten.

Nichts desto Trotz, den Kindern gefiel es. Dick angemummelt und
in Decken gehüllt, ist und bleibt so ein Lagerfeuer romantisch
und es wärmt.

Und wenn es nicht so stürmisch gewesen wäre, hätten
wir es wohl auch geschafft den extra bereitgestellten Hänger
voller Holz zu verbrennen.

Gegen 2:30 Uhr, die Kinder waren schon längst in ihren Zelten
verschwunden und träumten von ihren Abenteuern, überwältigte
die Müdigkeit auch die letzten Erwachsenen.

Frühsport! Was am Abend vorher noch von den Kindern verpönt
und belächelt, wurde wahr.

Unsere beiden Ausreißer genießen die Morgensonne.
Gegen 6:30 Uhr meinten die beiden Herren der Schöpfung doch
einmal auf der benachbarten Koppel nach den hübschen Stuten
schauen zu müssen ;-)


Eine Mutti erklärte sich bereit, die gesamte Mannschaft - Sonntagmorgen
- mit frischen, gut riechenden Bäckerbrötchen zu versorgen.

Und wie man unschwer erkennen kann, schmeckten Diese natürlich
vorzüglich.

Zufriedene, glückliche Kinder sind doch etwas Schönes.


Leider ist an so einem Wochenende nicht viel dran. Einfach zu früh
mußte mit dem Abbauen und dem Verstauen begonnen werden.
 
Für unseren Boby war dieses Wochenende auch ziemlich aufregend.
Außer ihm waren nämlich noch eine Howawart- und eine
Bernersennenhundhündin sowie ein Riesenschnauzerrüde mit
von der Partie.

Während der Reitverein Rostocker Heide noch gemütlich
beim Kaffeepläuschchen saß, waren wir schon in Aufbruchstimmung.

 

Ein
paar letzte Aufschläge beim Volleyballspiel ..

und
ab ging die Post - zurück nach Haus!
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