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29. September 2001
Der Herbst hat bereits Einzug gehalten. Und mit ihm die uns
so unangenehmen Begleiterscheinungen wie Regen, Kälte und Gevatter
Sturm. Aber zu unserer alljährlichen Herbstjagd meinte es Petrus
bislang immer gut mit uns und so schoß das Wetter auch dieses
Jahr keine Capriolen. Sicher, der eigentlich strahlend blaue Himmel
blieb uns verborgen. Dafür hatten wir aber Wohlfühltemperaturen.
Und trotzdem die Maul- und Klauenseuche ja in diesem Jahr einiges
an Terminen durcheinander gebracht hat, konnten wir wie immer eine
rege Teilnahme verbuchen. 38 Reiter/innen sowie 5 Kremser- und ein
Kutschwagen (ca. 70 Personen) wollten dieses Highlight keinesfalls
verpassen.
Treffpunkt war, wie auch schon zum Tonnenabschlagen,
das Anwesen von Falko Kriegsheim in Dändorf.

Hier herrschte schon früh am Morgen reges Treiben. Denn
pünktlich um 10:00 Uhr sollte sich der Jagdtross in Bewegung
setzten .

Perfekte Absprachen zwischen Reitern und Kutschern tragen letztendlich
dazu bei, daß Alle alles mitbekommen.

Noch schnell ein lecker belegtes Brötchen, eine Bockwurst,
ein Stück selbstgebackenen Kuchen oder einen heißen Kaffee
zur Stärkung. Schließlich gibts die nächste warme
Mahlzeit erst wieder in ca. drei Stunden.

Noch ein kritischer Blick zu den Pferden und ein aufmunterndes
Wort zu Freunden, dann heißt es auch schon Aufgesessen.

Die Wagen stehen bereit und die Kutscher erwarten ihre Gäste.

Wir sind diesmal mit fünf Pferden angetreten. (v. l. n. r.)
Svenni auf seinem Little Food, Guido auf Gina, Jana auf Astor, Sandra
auf Moritz und Diana auf Hexe.

Sanni und Diana ritten zum ersten Mal eine Jagd mit und waren
natürlich tierisch aufgeregt :-)
 
Pünktlich um 10:00 Uhr wurde zum großen Halali geblasen.
Master Falko und Chrischi Dencker unser Tonnenbundvorsitzender hielten
eine nette kleine Ansprache.

Hier
noch einmal Chrischi im Bild.

Schade, daß man aufgrund der Verteilung der Menge nie
alle Reiter zusammen auf ein Foto bekommt.

Ach ja - hier wird gerade der Jägermeister ausgeteilt.
Ein guter Schluck auf gutes Gelingen! Übrigens prosten Reiter
mit links.

Ein
paar Schnappschüsse!

Hab mein Wagen voll
geladen, voll mit Kindern :-)

Wenn man schon nicht reiten kann oder noch nicht darf, dann
muß man wenigstens so seinen Spaß haben.

Einer
unserer Kutscher bei Raeddy am Kopf. (Raeddy ist
ein junger Wallach von Falko, der mal erst noch ein Wagenpferd
werden soll, dagegen gespannt ist unser Pakko,
der hatte zu tun mit ihm)

Habt Ihr ihn schon entdeckt? Wen? Na Bobby unseren kleinen Komiker,
der überall dabei sein muß.

Ein Blick vom Kutschbock auf die nachfolgenden Wagen.

Oh,
hier sind wir schon mitten im Geschehen.

Erste Rast. Hier gabs noch mal 'ne kleine Stärkung bevor
es weiterging.

Tja unsere Sanni sagt sich hier wohl gerade: Hut ab, ganz schön
anstrengend so eine Herbstjagd.

Mittagspause! Es gab leckeren heißen Gulasch aus ..
naklar aus einer Gulaschkanone natürlich!

Extra zubereitet vom Inhaber
der Pension "Haus Am See".

Und das
es allen schmeckt, ist wohl nicht zu übersehen!

Allerdings konnte die Schärfe der Suppe auch nur mit einem
kühlen Bier gelöscht werden :-)

Pausengespräche. Da wurde gefachsimpelt ..

.. oder
einfach der Kopf hängen gelassen.

Spaß hatten sie jedenfalls alle! Ob alt oder jung!

Besonders imposant für die Insassen der Kremserwagen -
wenn Pferd und Reiter in Gruppen zu sehen waren.


Eigentlich geht eine Jagd immer viel
zu schnell zu Ende :-(

Gerade ist man warm geworden ..

hat sich Mut angetrunken und musikalisch
eingestimmt ..

da geht's auch schon zum Abgalopp!

Die
Kremser beziehen Position.

Links und rechts vom Feld. Dazwischen ca. 200 Meter Platz für
die galoppierenden Pferde.

Die Aufstellung müßt Ihr Euch wie bei einem Hundertmeterlauf
vorstellen. Dann fällt der Startschuß und los gehts.

Start und Ziel liegen ungefähr
800 Meter auseinander.

Es gilt natürlich
Einer von den ersten Dreien zu sein.

Wißt Ihr wie gigantisch sich das anhört, wenn 76
Pferdehufe donnernd über den Acker preschen ..

das läßt sich nicht in Worte fassen, das muß
man erlebt haben.

Eigentlich geht's hier auch gar nicht um's Gewinnen sondern
einfach nur darum, dabei gewesen zu sein!

Aber den Ehrgeiz schnellster Reiter zu werden haben sie trotzdem
alle! Der Grund hierfür, ist wohl die Romatik einer solchen
Jagd vermischt mit einem Hauch von Wildnis :-)

Hier sind sie übrigens im Bild, unsere 3 Gewinner. Und
da sage noch einer, Haflinger könnten mit einem Warmblüter
nicht mithalten - von wegen!
 
Links im Bild die Siegerehrung. Recht's
das Jagdgericht!

So werden nicht nur die Neuankömmlinge einer Jagd zum Reiter
geschlagen - oh nein - auch Strafen werden so abgegolten, wenn man
für unerlaubtes Absteigen oder das Überholens des Masters
nicht zahlen möchte :-)))

Drei
Gertenhiebe also auch für Sanni.
"Dass
Du ein guter Reiter wirst,
dass
Du ein guter Reiter bleibst
und ein
auf Sant Hubertus!"
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