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Fohlen aus der Mecklenburger Warmblutstute Madonna

Madonna ist schon sechsmalige Mutter.

Amstrong      Wembley      Fohlen 3     Amadeus M     Wikon M

Kiba M (17.05.05)    Fohlen vom K2 voraussichtl.Geburt Mai 2008


Amstrong
Das erste Fohlen wurde am 9. März 1995 ebenfalls aus erfolgreicher Bedeckung mit dem Mecklenburger Warmbluthengst Adiko, Farbe: Fuchs, Vater: Admiral v. Adriano a. d. Traute geboren. Wie bei Gina so war auch Dieses ein fuchsfarbenes großrahmiges Hengstfohlen mit dg. ü. Nst. reichd. Bl., l. Vf. 1/4 unr. w., bd. Hf. unr. hw.. Leider währte das Mutterglück nur kurz. Das Fohlen verstarb zwei Tage später.

     

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Wembley
Danach begann für uns und Madonna eine lange Trennungszeit. Im Mai 1995 gaben wir sie nach Garlitz in die Hände der Gebrüder Möller. Dort wurde sie auf die Stuteneigenleistungsprüfung vorbereitet und bestand diese anschließend, am 4.Juli 1995, mit bravour. Während des 2 1/2 monatigen Aufenthaltes in Garlitz ließen wir sie vor Ort vom Hannoveraner Wesby, Farbe: Braun, Vater: Wenzel v. Woermann a. d. Mon Cherie decken.
Das aus der erfolgreichen Bedeckung am 17. Mai 1996 geborene braune Hengstfohlen mit kl. Stern, obl. Mitte kl. w. Fleck, l. Vf. u. bd. Hf. unr. w. wechselte noch auf der Fohlenschau den Besitzer. Im Sommer 2000 bestritt dieses Fohlen seine ersten Turniere mit Plazierungen. Über solche Nachrichten freut man sich als Züchter natürlich ganz besonders.

                      
  
                      

Unsere Madonna genoß derzeit ihren Aufenthalt in einem Tunierstall, denn auch sie sollte ihre sportlichen Veranlagungen unter Beweis stellen. Erfolge in den Klassen A und L bewiesen schon nach kurzer Trainingszeit das Potential, daß in dieser Stute steckt.

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Fohlen 3
Auf spezielle Anfrage ließen wir sie trotz der eigentlich von uns angestrebten Sportkarriere 1999 vom D`Olympic, Vater: Donnerhall - Cor de la Bryere, bedecken. Auch dieses am ..... geborene, dunkelfuchsfarbene Hengstfohlen wechselte sofort nach der Geburt seinen Besitzer.

                 

Leider hatte ich nie die Gelegenheit das D'Olympic - Fohlen selber zu fotografieren. Mit viel Mühe ist es mir aber gelungen, wenigstens diese beiden Fotos zu ergattern.

              

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Amadeus M
Da Zucht und Sport zeitgleich niemals funktionieren können, mir persönlich die Zucht aber weitaus mehr am Herzen liegt, holten wir Madonna nach fünf langen Jahren zurück nach Hause. In diesen fünf Jahren habe ich stets jeden ihrer Schritte verfolgt, habe mich mit ihr gefreut oder mit ihr gelitten, aber Sie können mir glauben, an dem Tage an dem wir Püppi abholten war ich mindestens genauso aufgeregt wie damals, im Februar 1992, als ich sie das erste Mal sah und gekauft habe.
Mittlerweilen hat sich Madonna wieder gut bei uns eingelebt, genießt das Toben, Jagen und Spielen mit den anderen Pferden auf der Koppel sowie ihren Einsatz in der Reittouristik. Und wenn man Gina und Madonna eine ganze Weile beobachtet, hat es den Anschein, als wäre es nie anders gewesen. Damals verkörperte Gina für Madonna eine Art Ersatzmutter und ich bin ganz fest der Meinung, Erinnerungen an solch intensive Bindungen zwischen Herdenmitgliedern werden auch in fünf Jahren Abwesenheit eines Artgenossen nicht ausgelöscht. Aber ich merke schon, ich schweife ab, also zurück zum Zuchtgeschehen. Unser Gedanke ist: eine weitere Zuchtstute.
Unser Wunsch: diese aus eigener Nachzucht zu erhalten.
Die Wahl des Hengstes: Anrit (Han.)
Er ist ein schicker brauner Sohn von Andiamo, der als Bewegungsvererber bekannt ist, aber in seinen Nachkommen auch große Springtalente erkennen ließ. Mutter - Vater ist der Ritual, der seinem Enkel wesentliches von seinem Outfit mitgegeben hat und selbst ein Sohn des großen Holsteiners Ramiro ist. Auf der Mutterseite findet sich in der 4. Generation noch einmal der Andiamo - Vater Absatz. Bleibt nur zu hoffen, daß im Mai 2002 letztendlich auch wirklich mal ein Stutfohlen das Licht der Welt erblickt. Wir jedenfalls, würden uns riesig darüber freuen und werden Sie natürlich durch aktuelle Schnappschüsse auf dem Laufenden halten.

Die Karten stehen günstig. Unser Doc erlaubte sich den spekulativen Hinweis, dieses Jahr wird ein Stutenjahr.
Na, ob das wohl auch auf unsere Hengstmutter zutrifft?
Noch ist viel Zeit. Wir haben ja erst Ende Februar.

            

Im Gegensatz zu unserer Gibsy, mäkelt Madonna momentan ganz schön rum. Außer Heu, das könnte sie tonnenweise in sich hineinstopfen.

      

Na ja, an der frischen Luft geht's den dicken Damen natürlich doppelt so gut  :-)
Und Madonna's Bauch nimmt jetzt auch langsam
Form an. Warten wir also weiter geduldig auf die Dinge die da kommen.

Wir haben gewartet. Fast elf Monate sind in's Land gegangen. Am 16.05.2002 erblickte nunmehr ein süßer Hengst das Licht der großen weiten Welt. Amadeus, so haben wir den kleinen Kerl getauft, erfreut sich bester Gesundheit und läßt hoffen. Seine Bewegungen sind leichtfüssig und raumgreifend. Am 19.06.2002 bekommt er seinen Mecklenburger Brand und wird gleichzeitig auf der Fohlenschau vorgestellt. Wer mehr über ihn erfahren möchte, sollte sich etwas Zeit nehmen und sich unter dem Menüpunkt Zucht / Amadeus umsehen. Oder persönlich bei uns vorbeischauen ;-)

                     
             Bin ich nicht ein schicker kleiner Mann :-)

         
          Total geschafft ;-)

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Wilkon M
Nachdem also wieder einmal ein kleiner Hengst das Licht der Welt erblickt hatte und wir durch einmaliges Umrossen irgendwie zeitlich zu spät waren, wurde Madonna erst 2003 wieder bedeckt.
Unser Wunsch: immer noch ein Stutfohlen! Diesmal wollten wir es mit dem Hengst Adriano versuchen. (Das hört sich so einfach an, so als wenn man sich viele Fotos anschaut und dann mit verbundenen Augen mal so ebend auf einen Hengst tippt. Dem ist nicht so. Die Auswahl des Hengstes dauert mehrere Wochen, manchmal Monate, viele Dinge finden Berücksichtigung und werden abgewogen) Adriano leider zwischenzeitlich verstorben, kam nur über Tiefgefriersperma in Frage. Was für eine Tortur für die Stute. Und sie fing einen Monat später wieder an zu rossen. Es hatte nicht geklappt. So entschlossen wir uns, sie auf unserem Hof von Dr. Wiedemann besamen zu lassen. Unsere zweite Wahl fiel damals auf den Hengst Wenckstern. Wenckstern ein Hannoveraner Fuchs und Sohn des großen Weltmeyer, war zu diesem Zeitpunkt in Redefin stationiert. Die Besamung auf dem heimischen Hof klappte auf Anhieb. Fairnishalber möchten wir an dieser Stelle noch erwähnen, dass Dr. Wiedemann ein wirklicher Spezialist in Sachen künstlicher Besamung ist.
Und wieder gingen 11 lange Monate ins Land. Die Trächtigkeit verlief, wie auch schon alle anderen davor, vollkommen unproblematisch.
   
                        Nur ein paar Tage vor der Geburt.

                          

Und am 04.04.2004 war es dann soweit. In der Nacht um 02.00 Uhr kam Wikon M zur Welt. Ein süßer brauner und ziemlich großer Mann. Es ist einfach immer wieder ein kleines Wunder. Er war so perfekt. Irgendwie vollkommen.
Tja, unsere Püppi wird wohl einen Rekord aufstellen. Das fünfte Hengstfohlen in Folge. Doch seht selbst: "Haben wir etwa zuviel versprochen"?

                            
       Noch gar nicht ganz auf der Welt, aber schon gewiehert.
 
    Auf den Fotos ist der kleine Mann gerade mal einen Tag alt.                      
     
        Unser Wonnepropfen :-))

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Kiba M
Nach dem 5. Hengstfohlen in Folge kamen wir so langsam ins zweifeln. Die Jahre schwinden und die Chance auf ein Stutfohlen ebendso. Dabei lag uns so viel am Erhalt dieser, unserer, wunderbaren Stutenlinie. Mit der Geburt eines Stutfohlens hätten wir eine reelle Chance die Familie noch über viele Generationen weiterleben zu lassen.
Aber nach den anfänglichen Startschwierigkeiten von Wilkon M, sind wir recht bescheiden geworden. Ich für meinen Teil hatte beschlossen, dass das Geschlecht (und die Farbe ja sowieso) völlig unerheblich sei. Einzig und allein die Gesundheit zählt.
Und trotzdem sollten die Wurzeln des nächsten Fohlens tief in die mecklenburgische Zucht reichen. Da Adriano bereits verstorben war und uns die Tortur mit dem Tiefgefriersperma noch sehr gut im Gedächtnis haftete, fiel er somit aus der engeren Wahl.
Aber es gab noch Einen. Einen, der bereits Geschichte geschrieben und dem man schon zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt hatte. Der Kingdom xx - Linie zugehörig, vom Kobold I aus der Lorelei von Lapis, geboren am 23.03.1979 in der LPG Trinwillershagen. (das ist übrigens gleich bei uns um die Ecke) Der Mecklenburger Hengst KOLIBRI.
Nach FN-Zuchtwertschätzung zählt er zu den besten Springpferdemachern der Gegenwart. Viele Kolibrikinder befinden sich in der Händen von Spitzenreitern. Und nach einigen Recherchen stellte sich zumindestens theoretisch heraus, das Madonnas Blutlinie hervorragend zu diesem Hengst passen müßte.
Die Mecklenburger Zucht hat die Ehre, KOLIBRI gezogen zu haben, das Brandenburger Landgestüt konnte sich rühmen den Hengst in seinem Bestand zu haben und der Zuchtverband Sachsen-Anhalt hatte den meisten finanziellen Nutzen von diesem Hengst.
Zur Kingdom xx-Linie sei noch kurz angemerkt, sie wird heute allgemein als die King-Linie bezeichnet, weil dieser Sohn das Erbe seines Vaters in den Warmblutzuchten weitertrug. King, in Hannover aus einer Stute von Norfolk (Meckl.) - The Nigger XX gezogen, hat hauptsächlich durch seine Töchter die Hannoveraner Zucht geprägt. Der Mutter-Vater Norfolk ist ein Mecklenburger Hengst von Seymor XX, der zum Mitbegründer der heutigen hannoverschen Zucht wurde.
Nun - dieser Eine, und kein geringerer als Kolibri, sollte es sein. Alles klappte wie wir es uns gewünscht hatten. Und dann begannen die jedesmal schier unendlich dauernden 11 Monate Trächtigkeit. Diesmal zeigte Madonna keine Hengstmanieren. Völlig kömplikationslos, mal appetitslos dann wieder verfressen, verging die Zeit wie im Fluge.

         
         dick ist schick ;-) ein paar Tage vor der Geburt

Eins muß man ihr lassen unsrer Püppi, sie schafft es immer wieder uns aus der Ruhe zu bringen. Man kennt ihre Geflogenheiten, Senkwehen, Aufeutern, Harzen .. all jenes hat man über die Jahre deuten gelernt. (jede Stute hat so ihre eigenen Marotten) Trotzdem jagt man mindestens zweimal umsonst durch die Nacht. Am dritten Abend(17.05.05), Püppi hatte die zeitlichen Pausen unserer Besuche bestens abgescheckt - wir 70 km weit entfernt bei einem Termin, kamen völlig abgehetzt gegen 22.00 Uhr wieder am Stall an - und .. natürlich war unser langersehntes Fohlen bereits geboren. Ca. 1/2 Stunde alt - und wir hätten schwören können, Madonna lachte uns aus. Gesund und munter strahlte uns doch tatsächlich aus der Box ein Stutfohlen an. Wir konnten unser Glück noch gar nicht fassen. Gesund und dazu ein Stutchen. Manchmal wird man ebend doch belohnt. Zugegeben die Farbe gab ein wenig zu denken. Ein Fuchsmädchen, das aussah als wollte es mal ein Schimmel werden, mit wunderschöner Zeichnung.
Nun schaut her, hier ist sie unsere kleine Prinzessin :-))

        

                     

News von der kleinen Prinzessin gibts ab sofort unter Aktuelles.



Bedeckt (am 29.06.07) und tragend vom K2
Unser gutes Mädchen wurde am 08.05.07 glatt schon 16 Jahre. Wie doch die Zeit vergeht  ;-) Nun nach zweijähriger Pause haben wir wieder einmal in die Zuchtkiste gegriffen und uns diesmal für Trakehner Edelblut der höchsten Vollendung entschlossen.

Getreu seinem Namen K 2 - einer der höchsten Berge der Welt - überragte dieser Junghengst seinen Körjahrgang 2001 deutlich und wurde unangefochten Körungssieger. Vorzügliche Grundgangarten, markantes blutgeprägtes Exterieur und ein tadelloses Interieur zeichnen diesen modernen Veredler aus, der sich geradezu prädestiniert für die Anpaarung mit anderen Warmblutzuchten erwiesen hat.
K 2 absolvierte einen herausragenden 30 Tage-Test mit der Dressurnote 8,8. Den 70-Tage-Test in Neustadt-Dosse 2004 schloss er mit dem zweitbesten Dressurindex in einer starken Prüfungsgruppe ab (133,21/2. von 48 Hengsten). 2003 konnte er sich für das Bundeschampionat in Warendorf qualifizieren und ist mittlerweile im Dressurviereck siegreich bis zur Klasse M. 2005 feiert er sein Debüt in der Klasse S.
In seinem Pedigree verbinden sich zwei der erfolgreichsten Trakehnerstuten der Nachkriegsgeschichte - die mehrfache Hengstmutter Schwalbenburg und die ehemalige Bundessiegerstute Kalinka - mit anglo-arabischem Edelblut der Extraklasse : Upan la Jarthe lieferte mehrere gekörte Söhne und zahlreiche Sportpferde für alle Disziplinen. Inschallah AA setzte sich insbesonders in der Oldenburger Zucht ein Denkmal und steht für Härte und Leistungsbereitschaft.
Als Vererber beweist sich K 2 als duchschlagender Veredler: Auf der Trakehner Fohlenauktion in Neumünster 2004 stellte K 2 aus seinem ersten Fohlenjahrgang das teuerste Stut- und das teuerste Hengstfohlen; auf dem Oldenburger Hengstmarkt 2005 sicherten sich schwedische Interessenten einen besonders typvollen Junghengst. 2006 setzte er auf der Trakehner Körung mit zwei gekörten Söhnen einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere.

Tja und da haben sie wieder begonnen, die schier endlosen 11 Monate Trächtigkeit. Warten wir also auf die Dinge die da kommen werden  ;-)

3 von 11 Monaten haben wir bereits geschafft :-))
Und wieder einmal sind sie da, die Hengstmanieren. Verfressen und fit wie nie post die Püppi über die Koppel. Wenn man ein wenig in Madonnas Statistik blättert, dürfte also ihrem Benehmen zufolge erneut ein Hengstfohlen das Licht der Welt erblicken. Was es wird und welche Farbe ist für uns seit einigen Jahren ohnehin völlig belanglos geworden.
Hauptsache gesund und munter!

Noch 8 Monate - ist doch gar nicht mehr so lang   ;-)


anfang

Querverweise:

Fohlen der Stute Gibsy
Fohlen der Stute Kiba M
Fohlen der Stute Gina


Info's zur Mutterstute Madonna